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Gesundheit beginnt im Geist

Thema: KnowHow Donnerstag 18. Januar 2024 By i-like Team

Wie viel Kraft steckt in unseren Gedanken, Gefühlen und unserer emotionalen Welt – also in unserem Geist? Hier könnten wir die einzelnen Bezeichnungen beschreiben und würden im Unendlichen landen, da wir nicht wissen, wo der Geist (im Englischen «mind») endet. Ausgewählte Disziplinen des Geistes werden im Rahmen der Wissenschaft, weil sie beschreibbar sind, erforscht. Andere Bereiche sind im wahrsten Sinne des Wortes nicht fassbar.

 

Überlieferte Geschichten, beispielsweise der Bericht von einer Frau, die ein US-Car hinten hochhebt, um ihr Kind, das unter dem Auto eingeklemmt ist, zu befreien, sind echte Wunder, da wir sie physikalisch nicht erklären können. Und doch kommen sie immer wieder vor. Durch welche Kraft wird so etwas Übermenschliches möglich? Wir wissen es nicht.

 

Die Wissenschaft des Geistes

Hat man vor Jahrzehnten die Kraft des Geistes als sogenanntes Placebo eher abschätzig abgetan, rücken Placebo (sogenannte positive Einbildung), Nocebo (sogenannte negative Einbildung) und Valebo (sogenannte Selbstwirksamkeit, nach Prof. Dr. Hartmut Schröder) immer mehr ins Zentrum wissenschaftlicher Interessen. Sie stellen bedeutsame Ressourcen im Rahmen der Möglichkeiten bezüglich unserer Gesundheit dar.

In den letzten Jahren gibt es immer mehr Untersuchungen zur Kraft des Geistes. Man will diesem Wunderwerk auf die Schliche kommen und es verstehen. So möchten wir hier gerne auf Resultate von Studien zurückgreifen, die sich den Phänomenen der Kraft des vielleicht noch unbekannten Teils des Geistes widmen. Dies tun wir nicht, um kämpferische Beweisführungen zu erbringen, sondern um Ihnen ein Gefühl für diese Kräfte zu entlocken:

 

Wussten Sie, …

dass Einsamkeit etwa doppelt so schädlich für ein gesundes und langes Leben ist wie Adipositas (also Fettleibigkeit)? Soziale Isolation sollte, wenn irgend möglich, vermieden werden. Das Gehirn ist ein Beziehungsorgan und funktioniert auf allen Ebenen am besten, wenn es in Beziehung gehen kann. Wie und auf welche Weise ist ganz individuell. Soziale Bindungen sollten aber auf keinen Fall durch virtuelle Verbindungen ersetzt werden. Gerne können diese neuen Techniken zusätzlich angewendet werden, aber auf keinen Fall als Ersatz.

Wussten Sie, …

wenn ein Mensch – nennen wir ihn Person 1 – etwas denkt und Gedanken für eine Kommunikation mit einem Gegenüber im Kopf formuliert (kann mit modernen Diagnostikverfahren sicht- und messbar gemacht werden), dass fast drei Sekunden zuvor die Lampen im Kopf des Gegenübers – nennen wir ihn Person 2 – genau an denselben Zonen anspringen wie bei der ersten Person, also der Person 1? Irgendwie kommunizieren die beiden Gehirne als Bindungsorgane schon Sekunden davor, also bevor wir uns dessen bewusst werden. Denken Sie daher möglichst positiv – Sie selbst und Ihr Gegenüber werden dafür dankbar sein, und das Gespräch von Wesen zu Wesen steigert dabei Ihre innere Kraft.

Wussten Sie, …

dass Haustiere (wie Forschungen an Hunden und Pferden belegen) auf Entscheidungen ihres Frauchens oder Herrchens über Kilometer hinweg angemessen reagieren? Bekommt Frauchen die Aufforderung, ihren Arbeitsplatz zu verlassen und zu ihrem Hund nach Hause zu gehen, reagiert der Hund gleichzeitig zu Hause mit fröhlichem Schwanzwedeln und erwartungsvollem Umhergehen. Experimente des Wissenschaftlers Rupert Sheldrake sowie Untersuchungen an der UCLA weisen diese und andere Effekte in ähnlicher Richtung nach.

Wussten Sie, …

dass tibetische Mönche bei Eiseskälte in Meditation versunken, nasse Tücher auf ihrem Körper trockendampfen können, natürlich ohne dass sie dabei krank werden? In den 1970er-Jahren wurde dieses Phänomen in Tibet untersucht und belegt. Es schien, dass die Lenkung bestimmter, bisher nicht bekannter Kräfte des Geistes hier zum Tragen kommen. Der geübte Mensch hat offenbar durch den geübten Geist viel mehr Einflussmöglichkeiten auf den Körper, als man sich bisher vorstellen konnte. Aus diesen Untersuchungen wurden wunderbare Forschungen abgeleitet. Meditation, Yoga und Achtsamkeit – also Geist-Körper-Übungen, die seit mehreren Tausend Jahren praktiziert werden – haben im Jahr 2006 als Mind-Body-Medicine durch das vom Namensgeber begründete Benson-Henry-Institute for Mind-Body-Medicine im Massachusetts General Hospital in Boston Einzug in die wissenschaftlich begründete Medizin gehalten. Herbert Benson unterrichtet die Mind-Body-Medicine an der medizinischen Fakultät in Harvard. Die Kraft des Geistes findet gut untersucht, langsam aber stetig Eingang in die moderne Medizin als eine große Kraft für die Gesundheit und eben auch gegen jedwede Krankheit.

 

Fazit

Die Erkenntnisse aus der Erforschung dieser Phänomene eröffnen neue Horizonte für die Medizin. Positives Denken, zwischenmenschliche Beziehungen und geistige Praktiken werden als Schlüssel zur Förderung der Gesundheit erkannt. Die Reise in die Welt des Geistes ist noch nicht abgeschlossen, aber sie verspricht, unser Verständnis von Gesundheit grundlegend zu transformieren.

 

Erfahren Sie mehr über die Kraft des Geistes als Ressource für ganzheitliche Gesundheit im Buch
«Hilfe zur Selbsthilfe, Band 1: Substanziell».

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